Im Jahr 1991 blickte der Publizist und Historiker Joachim Fest zurück auf die vorausgegangenen Umwälzungen in den sozialistischen Ländern. Ihr friedlicher Verlauf stellte den klassischen Revolutionsbegriff in Frage. Ihre Protagonisten hatten keine Utopien, im Gegenteil: Die Massen auf den Straßen wollten offenbar gerade davon loskommen. Woher bezogen die utopischen Systeme ihre Anziehungskraft und woran scheiterten sie? Muss und kann der Mensch ohne Utopien leben?

Tele-Akademie: Abschied von Utopia - Joachim Fest

Tele-Akademie

Abschied von Utopia - Joachim Fest

Marode Schulen und Krankenhäuser, explodierende Mieten in städtischen Zentren, steigende Preise für Wasser, Gas und Strom, geschlossene Filialen der Deutschen Post, »Verzögerungen im Betriebsablauf« bei der Deutschen Bahn.

Tele-Akademie: Prof. Dr. Tim Engartner: Staat im Ausverkauf - Privatisierung in Deutschland

Prof. Dr. Tim Engartner: Staat im Ausverkauf - Privatisierung in Deutschland

Die zunehmende Individualisierung der Lebensformen eröffnet dem modernen Menschen große Freiheiten und Möglichkeiten. Sie bringt ihm aber auch eine größere Unsicherheit in Bezug auf menschliche Beziehungen. Die Psychologin und Psychoanalytikerin Eva Jaeggi analysiert die spezifischen Schwierigkeiten moderner Beziehungen.

Tele-Akademie: Prof. Dr. Eva Jaeggi: Wer bin ich? Frag doch die anderen!

Prof. Dr. Eva Jaeggi: Wer bin ich? Frag doch die anderen!

Oft bleiben Solidaritätsaktionen nur kurzfristige Aktionen, deren Wirkung schnell wieder verpufft. Was aber braucht es, um solidarisches Handeln dauerhaft in einer Gesellschaft zu verankern? Empathie, so Ahmad Mansour, ist der Grundstein einer gesunden Gesellschaft, eines guten Umgangs miteinander und das beste Mittel gegen Hass.

Tele-Akademie: Was es heißt solidarisch zu sein? - Ahmad Mansour

Was es heißt solidarisch zu sein? - Ahmad Mansour

Gerade in Krisenzeiten sind Empathie, Solidarität und Zusammenhalt die Grundpfeiler einer lebendigen Demokratie. Sie sind auch Ausdruck kollektiver Werte und Normen. Andreas Zick, Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, erläutert, welcher Mangel an Empathie und Solidarität unsere Gesellschaft bedroht.

Tele-Akademie: Empathie - eine Frage der Mitte, jenseits der Extreme? - Andreas Zick

Empathie - eine Frage der Mitte, jenseits der Extreme? - Andreas Zick

Der Schweizer Koch und Journalist David Höner erzählt von seinen Reisen in die Krisenregionen der Welt. Mit seiner Hilfsorganisation "Cuisines sans frontières" richtet er in bedrohten Gegenden und sozialen Konfliktsituationen gastronomische Treffpunkte ein, um Menschen beim Kochen und Essen zusammenzubringen. Außerdem wirft er einen kritischen Blick auf unsere krankmachende Nahrungsmittelindustrie und den Verlust unserer Tischkultur.

Tele-Akademie: No Weapons in the Restaurant! Rezepte für den Frieden - Essen ist Politik - David Höner im Gesprä...

No Weapons in the Restaurant! Rezepte für den Frieden - Essen ist Politik - David Höner im Gesprä...

"Im Grunde ist die Sache doch ganz einfach: Der Mensch ist, was er isst." Der ehemalige Sternekoch Franz Keller macht sich Gedanken über unsere degenerierte Nahrungsmittelindustrie, über gequälte Tiere, ungesunde und inhaltsleere Lebensmittel und über den Niedergang unserer Ess- und Kochkultur. Er liest aus seinem Buch "Vom Einfachen das Beste", mit dem er versucht, den Menschen das Kochen als "Genusshandwerk" wieder nahe zu bringen.

Tele-Akademie: Vom Einfachen das Beste: Gesund genießen - Franz Keller

Vom Einfachen das Beste: Gesund genießen - Franz Keller

Wir können die Augen nicht mehr davor verschließen, dass wir massiv über unsere Verhältnisse leben. Ein neuer Lifestyle mit Tiny Houses, Sharing-Modellen und Minimalismus soll das "Weniger" attraktiv machen. Die Theologin und Philosophin Katharina Ceming lenkt den Blick zurück in die Kulturgeschichte der Menschheit.

Tele-Akademie: Weniger ist mehr. Wirklich? - Eine Kulturgeschichte des Verzichts - Katharina Ceming

Weniger ist mehr. Wirklich? - Eine Kulturgeschichte des Verzichts - Katharina Ceming

Unsere Beziehung zur Umwelt, unsere Gesellschaft und das ökonomische System müssen grundlegend neu gedacht werden…sagt die Botschafterin für die Rechte junger Generationen, ehemalige UN-Jugenddelegierte für nachhaltige Entwicklung und "Nachhaltigkeits-Lobbyistin" Rebecca Freitag.

Tele-Akademie: Wäre die Welt eine Bank - wir hätten sie längst gerettet - Rebecca Freitag

Wäre die Welt eine Bank - wir hätten sie längst gerettet - Rebecca Freitag

Je stärker die Dressur in unserer Gesellschaft, desto größer die Zahl der Ratgeber, die uns erklären, wie wir ein befreites Leben führen. Bewusstseinsindustrie und Konsumgüterproduzenten arbeiten Hand in Hand. Finger weg, rät Gregor Eisenhauer! Die letzte Freiheit, die uns bleibt ist: unserem Leben einen Sinn zu geben, der nicht in den Warenbüchern vorgezeichnet ist.

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