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NEWSTIME: Bundeswehr-General warnt: "Könnten keinen Kampf über mehrere Wochen führen"

vom 11.11.2022

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Bundeswehr-General warnt: "Könnten keinen Kampf über mehrere Wochen führen": Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine, läutete Bundeskanzler Olaf Scholz im Februar die Zeitenwende ein. Doch Bundeswehr-General Alfons Mais warnt: Die aktuellen Pläne könnten nicht reichen.Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine, läutete Bundeskanzler Olaf Scholz im Februar die Zeitenwende ein. Mit einem Sondervermögen von 100 Milliarden Euro sollen die Defizite in der Bundeswehr ausgemerzt werden. Doch ein Bundeswehr-General warnt: Das könnte nicht reichen.Weil Deutschland seit Beginn des Krieges die Ukraine mit vielen Waffenlieferungen unterstützt, leiden gerade die Bedürfnisse der eigenen Armee. „Das ist als politische Entscheidung angesichts der Lage auch völlig nachvollziehbar. Es dauert allerdings, bis wir dieses Material ersetzt bekommen. Unter dem Strich heißt das: Es ist weniger da, als vor dem Kriegsbeginn“, so Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“.Zwar begrüße er, dass mittlerweile "sachlicher und tiefer" über Fragen der Sicherheit diskutiert werde. An der praktischen Ausstattung habe sich aber seit Februar nicht viel getan. „Wir verfügen derzeit über keine komplette deutsche Brigade, die sofort und ohne längere Vorbereitungszeit in der Lage wäre, einen Kampfauftrag über mehrere Wochen durchzuführen. Das müssen wir angesichts der Lage schnell ändern“, erklärte Mais mit dringlichen Worten.
Sender:
Pro7
Sendedatum:
11.11.2022
Länge:
1 min
Aufrufe:
46

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