Bericht von Paul Enghofer von der Maidult in Passau, die 1966 seit 300 Jahren veranstaltet wurde. 

alpha-retro: · 300 Jahre Passauer Maidult (1966)

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· 300 Jahre Passauer Maidult (1966)

Hans Lechleitner besuchte 1961 den Ballhausplatz 1 in Wien: das österreichische Bundeskanzleramt. Zu Wort kommen kommen dabei nicht nur der damalige Außenminister – und spätere Bundeskanzler – Bruno Kreisky, sondern u. a. auch ein Portier und ein Verwaltungsbeamter, denn 1961 wurde gerade eine Reform der Kanzleiordnung durchgeführt, die der modernen Zeit angepasst war. Die alte Kanzleiordnung stammte noch aus k. u. k. Zeiten.

alpha-retro: · Adresse - Wien 1, Ballhausplatz (1961)

· Adresse - Wien 1, Ballhausplatz (1961)

Das SFB-Tanzorchester unter der musikalischen Leitung von Paul Kuhn spielt Hits von Glenn Miller wie "Chattanooga Choo Choo", "In the Mood" oder "Pennsylvania 6-5000" und das Publikum im Saal tanzt dazu. Paul Kuhn erklärt dem Publikum, es dürfe zuhause vor den Fernsehapparaten gerne auch tanzen, müsse aber nicht. Auf jeden Fall sei das aber die einzige Fernsehsendung an diesem Wochenende, bei der man auch mal hinten um den Fernseher herumgehen könne, ohne etwas zu versäumen.

alpha-retro: Paul Kuhn und das SFB-Tanzorchester

Paul Kuhn und das SFB-Tanzorchester

Otto Guggenbichler porträtierte in seinem Film aus dem Jahr 1966 nicht nur die Menschen und deren Kultur im Brandenberger Tal zwischen Kufstein und Tegernsee, sondern er bannte auch die allerletzte nasse Trift auf Film. Bei einer nassen Trift werden die im Bergwald gefällten Bäume auf dem Wasserweg zu Tal gebracht. Heute erledigen das Lastwagen.

alpha-retro: · Auf dem Holzweg in die Zukunft (1966)

· Auf dem Holzweg in die Zukunft (1966)

Das größte damals - im Jahr 1969 - bekannte Erdölfeld in Bayern befand sich in Ampfing. Dort wurde auch tatsächlich Erdöl gefördert. Die Suche nach weiteren Erdölfeldern in Bayern wurde jedoch verstärkt, denn Öl war zu einem essentiellen und teuren Rohstoff geworden.

alpha-retro: · Erdöl in Bayern (1969)

· Erdöl in Bayern (1969)

Ein Reporterteam samt Kamera der Münchner Abendschau begleitete 1963 zwei Fernfahrer aus München, die für den Großmarkt in München Obst von der Adriaküste abholen. Über 800 Kilometer sind es von München bis Fano an der Adriaküste. Andere Zeiten, andere Straßen, anderer Verkehr und andere Probleme. Der Lastwagen musste z. B. noch verplombt werden an den Grenzen, denn die EU und die offenen Grenzen waren noch Zukunftsmusik. Und es wird auch ein sehr, sehr armes Italien im Jahr 1963 gezeigt.

alpha-retro: Tomaten aus dem Süden · Münchner Fernfahrer unterwegs (1963)

Tomaten aus dem Süden · Münchner Fernfahrer unterwegs (1963)

alpha-retro: Hopfen aus der Hallertau (1964)

Hopfen aus der Hallertau (1964)

Sebastian Kneipp (1962) - Spurensuche nach Sebastian Kneipp (1821-1897) im Jahr 1962: zuerst in Stephansried, seinem Geburtsort, und dann in Wörishofen, das erst viel später zu "Bad Wörishofen" wurde. Der Film zeigt, wie dort 1962 gemäß den Ideen von Kneipp die Wasserkuren angewendet werden. Vor der Kamera sprechen zwei Zeitzeugen, die Kneipp noch persönlich gekannt haben: Schwester Reginalda und Professor Josef Bernhard.

alpha-retro: Sebastian Kneipp (1962)

Sebastian Kneipp (1962)

Müttergenesungswerk (1956) - In Aubstadt in Unterfranken sind die Bauernhöfe in den Fünfzigerjahren nicht mehr wirklich rentabel, die Bauern sind Nebenerwerbsbauern geworden. Die Arbeit auf den Höfen erledigen die Bäuerinnen. Wenn die Hofarbeit getan ist, sind sie als Hausfrau und Mutter gefordert, d.h. sie arbeiten täglich bis zu 17, 18 Stunden. Ein Aufenthalt im Müttergenesungswerk ist für sie wie ein Aufenthalt im Paradies und für sie ihr erster Urlaub überhaupt im Leben. Sprecherin ist die legendäre Ruth Kappelsberger.

alpha-retro: Müttergenesungswerk (1956)

Müttergenesungswerk (1956)

Das Beten, das Bier und der Hopfenpreis - Bittgänge zu Wallfahrtskirchen von einigen Stunden Dauer waren früher in Bayern auf dem Land sehr weit verbreitet. 1961 begleitete Georg Lohmeier einen solchen Bittgang von Nandlstadt in eine Wallfahrtskirche. Nach dem Bittgang geht es in Wirtshaus und Lohmeier fängt dort interessante Gespräche mit den Bauern an: über den Glauben, das Wallfahrten heutzutag und vor allem über den Hopfenpreis und darüber, dass die Holledauer Bauern alle gar nicht so reich sind, wie man im übrigen Bayern meint.

alpha-retro: Das Beten, das Bier und der Hopfenpreis

Das Beten, das Bier und der Hopfenpreis

Ein Wettbewerb am Sudelfeld - Beim Motorrad-Trial kommt auf die Geschicklichkeit an. Früher fuhr man dazu in der freien Natur. Die Aufgaben sind u.a.: Wasserläufe durchqueren, Steilstücke mit Kehre bewältigen, im Matsch bergauf und bergab fahren usw. Nie darf der Fuß des Fahrers den Boden berühren, denn das gibt Strafpunkte. Sieger wurde mit den wenigsten Strafpunkten der junge Günter Sengfelder auf Zündapp. Weitere bekannte Teilnehmer waren Sebastian Nachtmann und Erwin Schmider.

alpha-retro: Ein Wettbewerb am Sudelfeld

Ein Wettbewerb am Sudelfeld

Pferdestärken versus Kraftfahrzeug: Im Jahr 1963 stellt dieser Film die Vorteile des Pferdefuhrwerks gegenüber dem Auto dar - ein verspäteter Rettungsversuch, denn selbst in der einstigen Droschken-Hochburg München sind die Fuhrwerke 1963 nur noch eine Rarität. Aber sie geben schöne Bilder her: von Bierfahrern bis zur Hochzeitskutsche.

alpha-retro: 1 PS im Stadtverkehr (1963)

1 PS im Stadtverkehr (1963)

Fritz Meingast beschrieb zu Beginn der 60er-Jahre für den BR Menschen - vorwiegend aber nicht ausschließlich Männer -, die man als pferdenarrisch bezeichnete. Schon damals war das Pferd eigentlich verschwunden aus dem bäuerlichen Alltag und dem Straßenverkehr in Stadt und Land. Dennoch gab es Menschen, die weiterhin Pferde hielten und die auch die damit verbundene Kultur nicht untergehen lassen wollten. Der Film endet mit Aufnahmen vom traditionellen Georgiritt am Auerberg bei Schongau.

alpha-retro: Die Roßnarrischen (1963)

Die Roßnarrischen (1963)

Die Dokumentarfilmerin Margit Wagner besuchte 1962 im Auftrag des Bayerischen Rundfunks die Dublin-Horse-Show in Irland, eine Veranstaltung, die bis heute existiert und in der Welt des Reitsports weit über Irland hinaus berühmt ist. Es wird aber nicht nur geritten, gesprungen, verkauft und gekauft usw. auf diesem Reitsportfest sondern am Abend auch kräftig getanzt. Im Bild zu sehen sind u. a. auch Hans Günter Winkler und Alwin Schockemöhle.

alpha-retro: Die Dublin-Horse-Show

Die Dublin-Horse-Show

Zusammenfassung der Vorbereitung für die Passionsspiele 1960. Im Wirtshaus Anekdoten der Männer von früheren Aufführungen. Der älteste in der Runde kann noch von den Passionsspielen 1890 erzählen. Ein Plakat wird angeschlagen: "Hausfrauenabend - Was koche ich für meine Passionsspielgäste?" Erste Bilder von der Aufführung 1960: Man bekommt in der Szene, in der Jesus die Händler aus dem Tempel in Jerusalem vertreibt, einen Eindruck, wie damals gespielt worden ist.

alpha-retro: Oberammergauer Passionsspiele (1960)

Oberammergauer Passionsspiele (1960)

Vorbericht zur Passion 1960. Schöner Film von 1959 über die Wahl der Darsteller. Die Abstimmungsergebnisse werden der wartenden Menge nicht vorgelesen, sondern auf die große Tafel vor dem Haus mit den Rollennamen schreibt der Schreiber mit Kreide fein säuberlich die Namen des Glücklichen oder der Glücklichen. Der Kameramann liefert dem Autor Richard Dill herrliche Bilder von bärtigen Männern und langhaarigen Knaben und es werden die wichtigsten Protagonisten nächsten Passion vorgestellt.

alpha-retro: Spielerwahl in Oberammergau (1959)

Spielerwahl in Oberammergau (1959)

Thema des Films von 1962 sind die Probleme der armen Bauern in der Bretagne und die der Bergarbeiter im "pays noir". Das "pays noir" ist das "schwarze Land" im Norden Frankreichs, das Kohlerevier im Département Nord-Pas-de-Calais. Die Bauern leben 1962 noch in Höfen wie aus dem 18. Jahrhundert.

alpha-retro: Französische Provinz - Bretagne (1962)

Französische Provinz - Bretagne (1962)

Der Film begleitet die Raubtierdompteuse Doris Arndt über einen ganzen Tag während der Zirkus Krone in seinem Winterquartier in München ist. Früher arbeitete die gebürtige Berlinerin mit Löwen und Tigern, heute mit Eisbären, mit 10 Männchen und zwei Weibchen. Sie ist eigentlich eine ganz normale berufstätige Frau, wäre da nicht die Art ihrer Arbeit. Bereits mit 15 Jahren erlag sie dem Zauber der Manege, inzwischen hat sie von der Stadt Barcelona sogar schon den Zirkus-Oscar verliehen bekommen. 

alpha-retro: Aus dem Leben einer Dompteuse (1959)

Aus dem Leben einer Dompteuse (1959)

alpha-retro: Städtebild Salzburg (1958) - Das Stadtbild von Salzburg im Jahr 1958

alpha-retro: Städtebild Salzburg (1958)

Städtebild Salzburg (1958)

Die Sommermode 1965, vorgestellt und kommentiert von Lea Rosh bei der Berliner Durchreise 1964. Die Durchreise in Berlin gilt als die älteste Modemesse der Welt, da sie sich auf Veranstaltungen zurückführen kann, die bereits im 19. Jahrhundert stattfanden. Für den Sommer 1965 waren laut Lea Rosh Hosenanzüge für die Damen angesagt.

alpha-retro: Ein Bericht von der Durchreise 1964

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