Die westlichen Nationen sehen damals in Hussein einen Modernisten und ein Schutzschild gegen die radikalschiitischen iranischen Mullahs. Für den Kampf gegen die geistigen Oberhäupter bekommt das irakische Regime freie Hand und die Erlaubnis, Chemiewaffen einzusetzen.
Vom ersten Tag des Krieges 1980 bis zur Niederlage des Islamischen Staates 2017 erzählt zum ersten Mal eine Dokumentarserie die Geschichte des 40-jährigen Konflikts, der den Irak letztlich ins Chaos führt. Lügen, Verrat und Manipulation prägen den Verlauf dieses Konflikts.
Als der Erste Golfkrieg 1988 endet, glaubt Saddam Hussein Washington, Paris und London an seiner Seite – als Verbündete. Er soll sich irren. Zu groß sind die wirtschaftlichen Interessen am Golfgebiet.
Politische Entscheider aus den USA und Frankreich sowie UN-Abgeordnete und Iraker erzählen von ihren Erlebnissen in dem 40 Jahre dauernden Konflikt, an dessen Ende der Irak vollkommen zerstört zurückgelassen wurde.