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Gesellschaft

Aus der Behindertenwerkstatt an die Uni

17. Mai 2021

Eine ungewöhnliche Idee: Menschen mit geistiger Behinderung oder Lernschwierigkeiten werden Lehrer. Zum Beispiel in sozialen Studiengängen, Medizin oder auch Design und Architektur. Denn sie wissen am besten über das Leben mit Behinderung Bescheid.

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Die Reportage begleitet sieben Frauen und Männer, die sich vom Institut für Inklusive Bildung NRW am Standort der Technischen Hochschule Köln zu Dozent*innen ausbilden lassen. Vom Vorstellungsgespräch bis zum ersten eigenen Seminar. Die meisten der angehenden "Bildungsfachkräfte" waren vorher in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen tätig, haben Verpackungs- und Sortierarbeiten gemacht oder im kreativen Bereich gearbeitet. Was fast alle gemeinsam haben: Sie fühlten sich unterfordert und hatten große Lust, sich weiter zu entwickeln. Wenn alles nach Plan läuft, werden Marie, Florian, Jenny, Amandj, Fabian, Luca und Andreas nach ihrem Abschluss sozialversicherungspflichtige Arbeitsverträge erhalten und wie reguläre Lehrkräfte bezahlt werden. Mit dem Werkstattlohn, den die meisten bisher bekommen, ist das nicht zu vergleichen. Was macht die Ausbildung mit ihrem Selbstwertgefühl? Fühlen die sieben sich dem Druck gewachsen? Und wie wird das erste eigene Seminar bei den Studierenden der Hochschule ankommen?