Lang Lang spielt Camille Saint-SaënsMit Andris Nelsons & dem Gewandhausorchester
43 Min.
Verfügbar bis zum 22/06/2024
- Originalvertonung
Nach seiner intensiven Auseinandersetzung mit Johann Sebastian Bach widmet sich Starpianist Lang Lang nun dem Werk von Camille Saint-Saëns, der seinerseits sehr von der Musik des Thomaskantors beeinflusst war. Im Mittelpunkt des Abends im Leipziger Gewandhaus steht das 2. Klavierkonzert in g-Moll, das Saint-Saëns 1868 höchstpersönlich dort aufgeführt hat.
Die Uraufführung in Paris wenige Wochen zuvor hatte noch unter keinem guten Stern gestanden; das Leipziger Konzert, mit Camille Saint-Saëns als Solist, wurde dagegen zu einem überwältigenden Erfolg. Mit der überraschenden Solokadenz am Beginn des ersten Satzes, die wie eine Hommage an die Musik Johann Sebastian Bachs scheint, zeigte sich Saint-Saëns einmal mehr als äußerst origineller Komponist, der sich nicht von Konventionen und überkommenen Formen einengen lässt. Dazu war er ein überragender Pianist, und so verlangt das Konzert vom Interpreten geradezu übermenschliche Fertigkeiten.
Wie Camille Saint-Saëns waren auch Max Reger, Gustav Mahler, Edward Elgar und Joachim Raff von der Musik Johann Sebastian Bachs begeistert. Und wie Saint-Saëns arbeiteten auch sie, mit Ausnahme von Elgar, mehrfach mit dem Gewandhausorchester. In dieser Zeit einer alle anderen Künste überragenden Musikkultur (und lange bevor die Idee eines "Originalklangs" geboren wurde) war es gang und gäbe, die Musik früherer Komponisten neu zu bearbeiten, auch die von Johann Sebastian Bach. So entstanden faszinierende Arrangements und Instrumentierungen, die, unter Ausnutzung sämtlicher Klangfarben des modernen Orchesters, die kontrapunktischen Verflechtungen der Originalwerke Bachs bis in ihre kleinsten Verzweigungen ganz neu beleuchten.
Wie Camille Saint-Saëns waren auch Max Reger, Gustav Mahler, Edward Elgar und Joachim Raff von der Musik Johann Sebastian Bachs begeistert. Und wie Saint-Saëns arbeiteten auch sie, mit Ausnahme von Elgar, mehrfach mit dem Gewandhausorchester. In dieser Zeit einer alle anderen Künste überragenden Musikkultur (und lange bevor die Idee eines "Originalklangs" geboren wurde) war es gang und gäbe, die Musik früherer Komponisten neu zu bearbeiten, auch die von Johann Sebastian Bach. So entstanden faszinierende Arrangements und Instrumentierungen, die, unter Ausnutzung sämtlicher Klangfarben des modernen Orchesters, die kontrapunktischen Verflechtungen der Originalwerke Bachs bis in ihre kleinsten Verzweigungen ganz neu beleuchten.
Mit
Lang Lang (Klavier)
Regie
Beatrix Conrad
Komponist/-in
Camille Saint-Saëns
Johann Sebastian Bach
Dirigent/-in
Andris Nelsons
Orchester
Gewandhausorchester Leipzig
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
ZDF
Klänge pianissimo - Wirkung fortissimo
Vier Jahrhunderte französische Musik von Lully bis Ravel